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Und was sagen Jugendliche?

Aktualisiert: 5. Mai 2021

Wir haben junge Menschen aus Berliner Jugendverbänden gefragt, warum sie für Wahlalter 16 sind. Hier sind ihre Antworten.


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Starke Statements sind bei der Sammlung herausgekommen: Lore von den Jungen Humanist_innen Berlin ist 13 Jahre alt und möchte wählen gehen, wenn sie 16 wird. Sie fragt die CDU: "Wenn ihr euch als demokratisch bezeichnet, wieso lasst ihr uns dann nicht mitbestimmen?"


Immer wieder fällt das Stichwort "Zukunft" in den Statements. "Zukünftige Entscheidungen werden vor allem unsere und kommende Generationen beeinflussen", sagt Marie von der DGB-Jugend Berlin Brandenburg. Deshalb sollten junge Menschen auch das Recht haben, mitzubestimmen und mitzugestalten.

Die Zeiten seien vorbei, in denen jungen Menschen ihre politischen Kompetenzen abgesprochen werden, findet auch Karo. Überhaupt seien junge Menschen unter Umständen ein Leben lang von den heutigen Entscheidungen betroffen, wie Yara vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend Berlin betont. Für Mitbestimmung sollten sie "nicht extra auf die Straße gehen müssen."


Timon, ebenfalls von der Katholischen Jugend, betont, dass junge Menschen schon zahlreiche Pflichten haben, Steuern und Rentenbeiträge zahlen, wenn sie arbeiten oder eine Ausbildung machen. Daher sollten sie auch wählen gehen können - alles andere sei ungerecht.


In allen Statements wird deutlich, dass junge Menschen, wohl auch im Sinne der Generationengerechtigkeit, es nicht nachvollziehen können, warum ihre Zukunft ausschließlich von Älteren entschieden werden soll. Wie Moritz findet: "Wenn Opa im Altersheim wählen darf, sollte ich das auch in der Schule können."



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