Zahlreiche namhafte Unterstützer_innen haben EINEN Aufruf zu Wahlalter 16 gezeichnet. Gestartet hat den Appell der Deutsche Bundesjugendring.
"Es gibt keinen Grund noch länger damit zu warten!": Noch in dieser Legislaturperiode sollen die demokratischen Parteien im Bundestag die gesetzliche Grundlage schaffen, jungen Menschen ab 16 Jahren das aktive Wahlrecht zu geben, steht in dem Aufruf des Deutschen Bundesjugendring.
Junge Menschen, ihre Interessenvertretungen, jugendpolitisch Engagierte, Politiker_innen und Wissenschaftler_innen haben sich für den Appell zusammengeschlossen und fordern, das Wahlalter zu senken. Die Unterzeichner_innen fordern eine offene Abstimmung ohne Fraktionszwang noch vor der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2021. "Die gesellschaftlichen Herausforderungen sind groß und können nur von allen Generationen gemeinsam gelöst werden", betont der Aufruf.
Zu den Unterzeichner_innen gehört auch der Jugendforscher Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, der seit Jahren für eine Senkung des Wahlalters wirbt."Ich finde keinen stichhaltigen Grund, sie vom Wahlrecht auszuschließen und das Mindestalter in einem ersten Schritt auf 16 Jahre abzusenken“, sagt der Professor of Public Health and Education an der Hertie School of Governance.
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